WAS IST LINUX EIGENTLICH?
Linux ist erwiesenermassen eines der schnellsten, stabilsten und preiswertesten Betriebssysteme der Welt. Als Betriebssystem nennt man die Software, die das Arbeiten mit einem Computer überhaupt erst ermöglicht.
Linux ist für jedermann gratis erhältlich, es fallen lediglich die Kosten für den Download an. Alternativ dazu kann man kostengünstig eine auf CDs gepresste Distribution erwerben. Linux wird von einer Hundertschaft von Spezialisten rund um die Welt programmiert. Die Ideen und die neuestes Codes werden dabei über das Internet ausgetauscht.
Die Markenrechte für Linux liegen nicht nur in den USA, sondern auch in Europa bei Linus Torvalds (Deutsche Marke 2088936, EU Markenanmeldung 000851246). Linus Torvalds hat den Quellcode unter die General Public License (GNU) gestellt. Dies garantiert, dass Linux frei kopiert werden kann. Das Betriebssystem Linux steht in enger Beziehung zu den beiden Begriffen Free Software und Open Source.
Das eigentlich Geniale an Linux ist der Kern (Linux-Kernel). Linux Firmen wie SuSE oder RedHat bauen um diesen Kern herum weitere Zusatzprogramme (Utilities), dadurch entsteht erst das vollgrafische, komfortable und sehr umfassenden Betriebssystem. Sie packen desweiteren eine sorgfältige und grosszügige Auswahl kostenlose Programme und Spiele dazu und bieten das Paket als Linux Distribution an.
Einige Besonderheiten und Stärken von Linux:
- Echtes Multitasking
Verschiedene Programme laufen zur gleichen Zeit nebeneinander ab.
- Multi User System
Mehrere Benutzer können zur gleichen Zeit auf der gleichen Maschine Programme ausführen.
- Multi-Processing
Symmetric Multi-Processing für mehrere Prozessoren.
- Geschwindigkeit
Linux verfügt wahrscheinlich über den schnellsten 100Mbit-Ethernet TCP/IP Code der Welt.
- Sicherheit
Prozesse können isoliert und bei einem Programmabsturz beendet werden, Linux läuft weiter...
- Betriebskomfort
Um eine neue Software zu installieren muss Linux nicht heruntergefahren werden.
- Dateisysteme
Ueber 20 Dateisysteme werden unterstützt, darunter auch Amiga, MAC OS, FAT32 und NTFS.
- Schönheit
Wer sich seine Linux-Arbeitsoberfläche eingerichtet und bebildert hat, wird sie nicht mehr missen wollen.
- Vielfältigkeit
Bis zu 64 virtuelle Konsolen sind möglich.
- Clustering
Cluster von beliebiger Grösse.
- Netzwerkstärke
Zahlreiche klassische und moderne Protokolle (Ethertalk, Appletalk, TCP/IP,...) und Netzwerkeigenschaften (Masquerading , Tunneling, Forwarding,...) werden unterstützt.
- Vorteilhaftes Dateisystem
Case-sensitive Dateinamen, Unterstützung von 256 Zeichen, Geräte wie CDROM-Laufwerke oder Festplatten können im Dateiverzeichnis angesprochen werden.